1931.
Die hochsensible, fantasievolle Marieluise wird in einer nordrhein-westfälischen Kleinstadt in eine gutbetuchte, pragmatische Anwaltsfamilie hineingeboren. Ihre Kindheit ist geprägt durch Krieg, Krankheit, Einsamkeit und das fehlende Verständnis ihrer Eltern. Mit gerade zwanzig Jahren flüchtet sie vor der Enge der Kleinstadt in die Freiheit der Kunststadt Berlin, um dort Regie zu studieren. Doch so einfach, wie sie es sich vorgestellt hat, ist es nicht, in der Metropole Fuß zu fassen, vor allem nicht als attraktive, angehende Regisseurin, die mit den Machoallüren und dem Machtanspruch der männlichen Kollegen zu kämpfen hat. Als sie den attraktiven Ka-meramann Kurt kennenlernt, der sie in die Kunst des Filmens einweiht und mit ihr eine kleine Produktionsfirma gründet, kommt sie ihrem Traum einen Schritt näher. Doch als Kurt ihr seine Liebe gesteht und die beiden ein Paar werden, kommen erste Konflikte auf, die die künstlerische Zusammenarbeit gefährden.
Wird Marieluise es trotz aller Widerstände schaffen, ihren Traum vom Künstlerleben zu ver-wirklichen? Und wenn ja, um welchen Preis?
